Heimiswil

Das Häuserensemble um den Gasthof "Löwen" kennzeichnet den südwestl. Eingang des Dorfes Heimiswil. Eingeleitet von dem in einer sanften Mulde gelegenen Schützenhaus von 1910 (Dorfstrasse 1) bilden die 2 torartig positionierten u. herrschaftlich ausgebildeten Ründibauten einen eindrücklichen Auftakt (Dorfstrasse 2 u. 3). Eine hübsche Grünanlage, in der ein Gedenkstein an den Mathematiker Ludwig Schläfli (1814-1895) erinnert u. ein qualitätvoller Speicher (Dorfstrasse 2A) gehören zur Umgebung des "Löwen"-Areals. Vor einer Stützmauer ist ein hübscher Brunnen installiert (Dorfstrasse N.N.), der den Aufgang zu der auffälligen Geländekuppe anzeigt: Das hervorragende, exponiert gelegene Bauernhaus von 1795 (Bühl 4) dokumentiert als ehem. Gerichtsstätte u. urspr. "Löwen" die situative u. historische Bedeutung des Bühls. Dicht um den Hauptbau sind die aus der gleichen Zeit stammenden bzw. wenig jüngeren Nebengebäude angeordnet (Stöckli Bühl 6 von 1797; Speicher Bühl 4A wohl um 1800; Stöckli Bühl 2 von 1810) u. bilden zusammen ein vorzügliches Gehöft. Der Bauernhof auf dem Büel u. das Wirtschaftsanwesen des "Löwen" stehen sowohl historisch als auch räumlich in einem engen Bezug.