Ferenbalm

Der Weiler aus 3 Gehöften liegt auf einer Hangkante über dem im O liegenden Saanegraben, in abgeschiedener Lage am N-Rand des Gemeindegebiets. Bereits 1741 bestand in Haselhof eine Siedlung, die in ihrer Grundform der heutigen Siedlungsstruktur sehr nahe kommt. Diese bestand aus 2 zur Strasse abgewinkelt stehenden Gehöften. Die Saane war noch nicht begradigt, wobei die zum Graben hin abfallende Haselau in der damaligen Flussschlaufe eingebettet war. Der Weiler zeichnet sich durch den lebhaft geschwungenen Weg als Gassenraum aus, der im Zentrum mit den versetzt zueinander stehenden Gebäuden vor dem quer gestellten Bauernhaus (Haselhof 1) einen Platz mit Brunnen bildet. Vor dem nach W abgehenden Weg befindet sich ein prominenter Speicherbau mit umfriedetem Garten (Haselhof 1b). Die wenigen, aber prägenden ländlichen Gebäude, bestehen aus Bauern- u. Wohnhäusern (Haselhof 1, 2, 3) u. Nebengebäuden (Haselhof 1b u. 3c). Diese stehen in einem spannenden Verhältnis zueinander, wobei sich schöne Zwischenräume mit Gärten u. Wegen ergeben u. ausserdem die Dachflächen gut wahrnehmbar sind . Sehr idyllischer, kleinräumiger u. kompakter Weiler, von Obstbäumen u. Wiesen umgeben, mit einer beachtlichen, grossbäuerlichen Bausubstanz vom 18. bis ins 20. Jh. Neubauten befinden sich am Rande, wobei der Kern mit seinen Charakteristiken gut erhalten ist.