Erlach

Wohnhaus, im Kern 17. Jh.; Neufassadierung 2. V. 19. Jh. Grosser, frontseitig verputzter Massivbau unter Viertelwalmdach. Um 1900 Giebelerhöhung und Aufstockung durch Rieg-Kniewand (gemeinsam mit Tennteil von Gostel 9). Regelmässig gegliederte, 2-geschossige W-Fassade. Tür und 3 Achsen Fenster mit sog. unechten Stichbogengewänden, mehrheitlich aus Neuenburger Kalkstein. Jurakalkstein-Sockel, der entsprechend dem nach S abfallenden Gelände abgetreppt ist. Unverputzte, heterogene südl. Giebelseite: Türgewände in EG und Keller sowie südwestl. Gebäudeecke aus Muschelsandstein-Quadern, Balkon und OG-Fenstergewände aus Kunststein 20. Jh. (vergrösserte orig. Öffnungen?), Backsteinfenster im DG um 1900. O-seitig grosser Schopfanbau unter Pultdach von 2002. Mächtiger Baukörper, der die alte Gostel-Häuserzeile nach S hin abschliesst.