Erlach

Pfarrhaus von 1646/1648; Innenrenov. im 18. Jh., Aussenrenov. 1975 Herrschaftlicher Putzbau anstelle eines abgebrochenen Privathauses und als Ersatz für ein älteres Pfarrhaus direkt bei der Kirche. Geknicktes Viertelwalmdach mit fassonierter Ründi über Giebelfeld aus Rieg (graugrün gefasst). Hoch aufragende S-Front mit nachgotischen Zwillings- und Drillingsfenstern. Mitteleingang unter Karniesbogen-Türsturz, daneben rundbogiges Kellerportal. Schlichtere N-Fassade mit Freibundkonstruktion und Aufzugstor. Davor orig. 2-geschossiger Anbau mit Trüel (alte Tür mit Taschenschloss) und 1879 erneuerter Laube. Pfarrhaus, Anbau und Nebengebäude (Ofenhaus 16B und Scheune 16A) umgrenzen einen Hof mit Linde und Brunnen. Im Innern Täfer und Kachelöfen des 18. Jh. Einer der herausragendsten Bauten von Erlach an städtebaulich prominenter Lage in der Flucht der von S kommenden Insstrasse bzw. Amthausgasse.