Eriswil

Im Langeten-Tobel, westlich unterhalb des "Oberdorf"-Kerns, liegt das stattlichste Gehöft der Gemeinde mit dem Bauernhaus Nr. 2 von 1769, umgebaut um 1900 in reichem Schweizer Holzstil, und mit dem herrschaftlichen, spätbarocken Stock Nr. 4 von 1820 als Hauptgebäuden. Ebenfalls von handwerklich aussergewöhnlicher Qualität ist die zugehörige, freistehende Scheune (Nr. 2b) mit zierlichen Schlitzwänden und reich profilierten Balken in Schweizer Holzstil. Vom hablichen Status zeugt auch der grosse Wagenschopf von 1910 (Nr. 2c). Den vom Bauerngarten mit Pavillon geprägten Aussenraum vor den Hauptgebäuden rahmt weiter südlich das ehem. zugehörige Bauernhaus (Grimmenstein 1) von 1838 mit mächtigem Dreiviertelwalmdach (Scheunenteil ausgebaut 1977). Ein schwerer Verlust nicht nur für die Baugruppe, sondern für die Gemeinde und die ganze Region bedeutet der Abbruch der zum Hof gehörenden Sägerei mit dem imposanten 7-Meter-Wasserrad.