Heimiswil

Baugruppe D (Heimiswil, Schwändi)
Beschreibung
Das stattliche Bauernhaus Nr. 63 bildet den Kern dieser bemerkenswerten Baugruppe, die südöstl. des Dörflis (Baugruppe A), am Hangfuss des Altebergs liegt. Um den beeindruckenden Ständerbau von 1763 gruppieren sich mehrere qualitätvolle Nebengebäude (Nrn. 62, 63A, 64, 65). Das Hauptgebäude begrenzt zusammen mit dem Speicher Nr. 63A, einem Hälbling-Ständerbau von 1763, und dem Stöckli von 1788/89 einen Hofraum mit prachtvollem, von Buchsparterres gegliedertem Bauerngarten. Hinter dem Bauernhaus befindet sich ein weiteres grosses Bauvolumen, die Scheune Nr. 64 von 1808. Die ehem. Käserei Nr. 62 markiert den Übergang zu den etwas jüngeren Gebäuden im W, das ehem. Stöckli Nr. 61, ein ansprechender Riegbau wohl von 1866, und die 1938 neu erstellte Scheune. Stöckli und Käserei flankieren die Strasse und bilden einen torartigen Zugang. Um 1710 wurde südöstl. dieser wertvollen, vorzüglich in die Landschaft integrierten Baugruppe, auf dem so genannten "Badhüslihoger", eine Mineralquelle entdeckt und das heute verschwundene Badhaus in der Folge rege besucht.