Heimiswil

Baugruppe G (Heimiswil, Busswil)
Beschreibung
In der Mulde des vom Lochbach durchflossenen Tals hat sich im südl. Teil des Gemeindegebiets der Weiler Busswil gebildet. 3 Gehöfte u. das 1973/74 errichtete Schulhaus bilden das eigentliche Weilerzentrum, während ein vierter, leicht erhöht situierter Hof das Ensemble im SO abschliesst. Die dicht beieinander stehenden, mit ihren von Bühnislauben überhöhten Fronten allesamt auf die Talseite gerichteten Bauernhäuser legen ein homogenes Gefüge fest, um welches sich unterschiedliche Sekundärbauten u. ein qualitätvoller Baumbestand gruppieren: So definieren die dem bemerkenswerten, 1921 nach einem Brand wieder errichteten Hauptbau Nr. 244 gegenüber stehenden Stöckli (Nr. 245 von 1796) u. der solide Speicher Nr. 245A einen interessanten Hofplatz u. der quer zum Bauernhaus Nr. 249 positionierte, auf einem spätgotischen Keller errichtete Speicher Nr. 249A bildet die Grenze zum benachbarten Hof mit dem aus dem frühen 20. Jh. stammenden u. in Rieg ausgeführten Hauptbau Nr. 247. Der prächtige Barockgarten, ein bemerkenswerter Speicher (Nr. 252B) u. ein hervorragendes, rechtwinklig zum Bauernhaus Nr. 252 gestelltes Stöckli (Nr. 253 von 1784) bilden die charakteristischen Elemente des oberen Gehöfts. Die 1709 im intakt erhaltenen, vorwiegend bäuerlich geprägten Weiler Busswil erstmals erwähnte u. die Bedeutung der Siedlung unterstreichende Schule ist jüngst aufgehoben worden.