Herzogenbuchsee

Das historische Zentrum von Herzogenbuchsee liegt bei der zum Dorfplatz mit Brunnen ausgeweiteten Kreuzung der alten Zürich-Bernstrasse mit den Strassen nach Wangen und Thörigen. Dieser Bereich wird im NW abgeschlossen durch das stattliche ehem. Kornhaus (Wangenstrasse 1) und das zum Gemeindehaus umgebaute frühere Pfarrhaus (Bernstrasse 2); zur Bern- und zur Zürichstrasse hin ist er offen. Vom Dorfplatz aus steigt die stark geschlossen wirkende Kirchgasse nach SO leicht an, links eingerahmt von den herrschaftlichen Gasthöfen Sonne und Kreuz, rechts von einer dichten Reihe von Wohn- und Geschäftshäusern von A. 20. Jh. Am oberen Ende führt eine steile, von Riegbauten gesäumte Treppe hinauf zum charakteristischen runden Kirchhof mit der von weitem als Wahrzeichen über dem Dorf sichtbaren Kirche. Die Bern- und die Zürichstrasse wirken ebenfalls sehr geschlossen; hier überwiegen Wohn- und Geschäftshäuser der 2. H. 19. und des 1. V. 20. Jh. Die den Kirchhügel südl. umfahrende Thörigenstrasse wird von den in lockerer Anordnung stehenden Gewerbe- und Wohnhäusern aus der 2. H. 19. Jh. gesäumt. Der Strassenraum wird hier insbesondere vom schräg zur Strasse stehenden ehem. Feuerwehrmagazin von 1909 (Drangsalengässli 7) geprägt. Die Baugruppe zeichnet sich durch überdurchschnittliche räumliche und architektonische Qualitäten aus.