Fraubrunnen

Baugruppe F (Fraubrunnen, Schalunen, Dorfkern)
Beschreibung
Die vorzügliche Lage am Rand eines über der Moos-Ebene erhöhten Plateaus begünstigt von O her die Sicht auf die schöne Dorfsilhouette von Schalunen. Der Dorfkern ist als lockere Haufenform um ein Strassenkreuz angelegt. Im Zentrum steht der Gasthof (Bernstrasse 1) u. die von der Strasse rückversetzte ehem. Käserei (Bernstrasse 3). Gegenüber der Wirtschaft soll bis 1900 ein Bauernhaus gestanden haben, das einem Brand zum Opfer fiel, dazu gehörte wohl auch der Speicher, der mit seinem Vollwalmdach auffallend in Erscheinung tritt (Bernstrasse 4). Die meisten Gebäude an der Bern-, resp. Solothurnstrasse, also auf der N/S-Erschliessungsachse von Schalunen, stehen firstparallel zur Strasse. Dazu gehört auch das im südl. Dorfkernteil liegende Bauernhaus Bernstrasse 9, welches den schönen Auftakt dazu bildet. Vom Zentrum aus nach NW führt die Strasse zum Bahnhof, resp. nach Limpach. Nach SO in Richtung Ebene geht die Aefligenstrasse ab, an der ein weiterer wesentlicher Teil der historischen Bebauung im Underdorf sich meist an der Strasse orientierend angesiedelt hat. Die Gebäude, mehrheitlich landwirtschaftlich genutzt, gliedern sich ins abfallende Gelände ein (Aefligenstrasse 2, 5, 6 u. 9). Die begrünten Zwischenräume wie Hosteten, Gärten u. Zufahrten sind ein wesentlicher Bestandteil der Siedlung. Dieser kompakte Arm der Dorfkernbebauung wirkt wie ein Weiler u. ist von Feldern umgeben. Das kompakte Underdorf bildet den östl. Eingang in das Dorf Schalunen. Weiter ostwärts, nach der Moos-Ebene am Kanal, steht als Solitär die Mühle von Schalunen.