Heimiswil

Baugruppe I (Heimiswil, Heimismatt)
Beschreibung
An dem bekannten Weg, der an der 1000-jährigen Gärstler-Eibe vorbei auf die Lueg führt, liegt das aus 2 Gehöften zusammengesetzte Ensemble Heimismatt. Die dicht hinter einander stehenden u. gleich ausgerichteten Bauernhäuser bilden den einen Schwerpunkt, der wohlproportionierte Speicher, die traufständige ehem. Pferdescheune u. das mit seiner Front auf die Strasse orientierte Stöckli bilden auf der gegenüberliegenden Wegseite ein interessantes Gegengewicht. Die währschaften Gebäude weisen durchwegs eine bemerkenswerte Bausubstanz auf: Der stattliche Hauptbau des nordöstl. Gehöfts (Nr. 337) stammt aus der Hand des Zimmermeisters Hans Widmer u. wurde 1828-1830 errichtet. Das 2. Bauernhaus ist 1977 niedergebrannt u. wurde im traditionellen Habitus wieder aufgebaut. Während der aus dem Jahre 1726 stammende Hälbling-Speicher (Nr. 337A) u. das wenig jüngere Stöckli Nr. 335 von 1840 durch ihre reiche Bauzier auffallen, repräsentiert die im späten 19. Jh. errichtete Pferdescheune eine eher selten vorkommende Gebäudegattung. Der solide Speicher Nr. 336A schliesst im SW das Ensemble ab. Die intakt erhaltene, mit einer prominenten Hoflinde ausgezeichnete u. über dem Fischbachgraben thronende Berghofgruppe bildete einst das Kernstück des Kirchenguts u. war Teil der "7 alten Höfe".