Erlach

Wohnhaus, kurz nach 1850; im Kern 17./18. Jh. Herrschaftlicher, aus 2 älteren Hauseinheiten entstandener Putzbau unter Halbwalmdach mit Ründi. Schöne, dem angrenzenden Nachbarhaus Nr. 2 angepasste Strassenfassade mit 3x3 qualitätvollen Stichbogenöffnungen. Dieser Bereich entspricht wohl der grösseren der beiden urspr. Einheiten, während der schmalere südwestl. Teil unterkellert und strassenseitig nur mit einem ebenerdigen Portal ausgestattet ist (Stall?). Die nach SW orientierte, aufgrund der Hanglage höher gelegene Giebelseite ist als 4-achsige Ründifront mit Rechteck- und Stichbogenfenstern und Kalksteinecken ausgebildet; hier vorgelagerter Garten. NO-seitig Anbau mit integriertem Abortturm unter Schleppdach. Eines der seltenen Gebäude im Städtchen, deren Rückseite bzw. von der Gasse abgewandte Seite als Fassade gestaltet ist (s. Im Städtchen Nr. 10).