Heimiswil

Baugruppe L (Heimiswil, Färberg)
Beschreibung
Auf einem lang gestreckten Geländerücken im nördl. Teil der Gemeinde Heimiswil befindet sich die in ihrer Struktur hervorragend bewahrte u. aus 3 Gehöften zusammengesetzte Baugruppe Färberg. Entlang der nach N führenden, leicht abfallenden Strasse sind beidseits der rückgratartigen Verkehrsachse die wohlproportionierten u. währschaften Baukörper angeordnet. Den südl. Auftakt bildet das leicht schräg zur Strasse gestellte Bauernhaus Nr. 343 von 1815, dem im N der traufständige Speicher Nr. 343A u. das ehem. Ofenhausstöckli folgen. Der verschiedene Bauphasen aufweisende Hauptbau des mittleren Gehöfts, Nr. 346, richtet sich mit seiner Front auf die W-Seite. Zu ihm gehören das gegenüberliegende Stöckli Nr. 347 u. der quer dazu gestellte, traufständige Speicher Nr. 346A, der ebenso wie der Speicher des nördl. Nachbargehöfts (vgl. Nr. 349A) aus dem 18. Jh. u. aus der Hand des Zimmermeisters Andres Oppliger stammt. Im N schliesst das stattliche, 1828 erbaute Bauernhaus Nr. 349 das mit einem schönen Baumbestand ausgezeichnete Ensemble ab. Innerhalb der Gruppe beeindruckt vor allem die strenge Zeilenwirkung, von der Ferne betrachtet besticht die Hofgruppe durch ihre, die hügelige Landschaft des Emmentals charakterisierende Silhouette.