Gampelen

Kirche von 1675 mit älterem Kern an Turm (1559) und W-Wand (wohl 1513); div. Renov., zuletzt 1984 (aussen), 1993 (innen) Putzbau mit Hausteingliedern in Brütteler- und Neuenburger-Stein. Satteldach mit wenig ausgeprägtem Knick und Abwalmung über dem Dreiachtelchor. W-Mauer verläuft leicht schräg zur Längsachse. Frontturm mit Helm. Im Innern flach gedeckter Predigtsaal mit spätbarocker Grisaille-Malerei, Empore von 1519, 1812 erweitert, Taufstein 16. Jh., Kanzel um 1675, div. Glasmalerei-Arbeiten des 17. und 20. Jh. Zahlreiche Epitaphe an der N- und S-Fassade. Annähernd ovaler, von einer Stützmauer umgebener Kirchhof mit zwei Zugängen bildet in der heutigen Dorfmitte eine augenfällige Insel. Ehem. Gemeinde-Ofenhaus wurde 1969 Opfer der verbreiterten südöstl. Zugangstreppe. Markanter Baum. Typus der kleinen spätgotischen Frontturmkirche. Auffälliger Baukörper im Strassenbild des Dorfkerns.