Erlach

Wohnstock (sog. Mayhaus), um 1655-59; im Kern ältere Teile von Vorgängerbau und Ringmauer; erweitert/umgeb. 1680-85, 1792, kurz nach 1856; zeitweise mit Gerberei und Wirtschaft "Krone" (1824-1856) Herrschaftlicher, aus mehreren Hauseinheiten entstandener Putzbau unter Viertelwalmdach (von 1723/25) mit Ründi von ca. 1856. 3-geschossige O-Front mit Strebepfeilern und N-seitiger Verbreiterung von ca. 1680 (Archivannex anstelle Untertor). Kellergeschoss mit Rundbogentor, darüber 5 Achsen Zwillingsfenster mit im 1. OG gekehlten, spätgotischen Gewänden, im DG Aufzugstor. S-seitig aufgeschütteter Garten, ebenerdiger Zugang zum 1. OG sowie steinerne Aussentreppe zum 2. OG (Beletage). Strassenseitig Gartenstützmauer mit Portal von 1777. Teile der Innenausstattung erhalten. Prägnanter, zum See orientierter Kopfbau der Altstadt. Neben der "Büri" und dem Schaufelbergerhaus bedeutendster privater Landsitz des 17. Jh. in Erlach.