Köniz

Baugruppe D (Köniz, Morillon)
Beschreibung
Landsitz Morillon Östl. eines spätbarocken, nachträglich durch das Stallgebäude ersetzten Landsitzes erb. Eine der bedeutendsten palladianischen Villen des Klassizismus in der Schweiz, erb. 1830-32 von Friedrich Ludwig Osterrieth – Sohn des bekannteren Johann Daniel Osterrieth – (Morillonstrasse 45). Das Haus ist eingebettet in einen englischen Garten nach Albrecht Müller von 1831. In der verlängerten O-Achse der Villa liegen in Sichtweite entlang des Frischingwegs die ehem. Pächterhöfe des Morillonguts (nicht in der Baugruppe). Die Morillonstrasse bildet die westl. Begrenzung des Areals. Entlang der Strasse aufgereiht steht eine Reihe von Ökonomiegebäuden: Stallungen von 1850 (Morillonstrasse 41), an die Parkmauer gebautes Gartenhaus aus dem 18. Jh. (Nr. 51), Ökonomiebauten samt turmartigem Taubenschlag (Nrn. 55 u. 61). Historisch u. architektonisch bedeutsames Ensemble, eingebettet in eine englische Parkanlage.