Kirchberg (BE)

Baugruppe C (Kirchberg, Bütikofen)
Beschreibung
Herausragender, weitgehend unverbauter Bauernweiler in der flachen Talmulde des Öschbachs. Er weist sowohl besondere Lagequalitäten als auch aussergewöhnlich reiche und hochwertige Bausubstanz auf (mehrere währschafte Bauernhäuser und Speicher gehen ins 1. Drittel 18. Jh. zurück). Die qualitätvollen Gehöfte, die Haupt- und zahlreiche Nebengebäude wie Stöckli, Speicher, Ofenhaus, Garten- und Bienenhaus umfassen, reihen sich vor allem westl. entlang der geschwungenen, zum Bachlauf parallelen Strasse. Dabei wechseln variierend grosse, trauf- und giebelständige Volumen in unterschiedlicher Konstruktionsweise (grossteils Ständer- und Riegbauten aus der 1. H. 19. Jh.) und mit verschiedenartigen Dachformen ab. Die intakten Hofplätze, prächtigen Bauerngärten, Zwischenbereiche und Hosteten beleben dieses spannungsvolle Ortsbild. Zu erwähnen sind insbesondere das im nördl. Teil des Weilers liegende Gehöft mit Haupthaus Nr. 11 (ein herrschaftlicher Riegbau von 1867) östl. und seinen Nebenbauten westl. der Strasse (Ofen- und Waschhaus Nr. 8 von 1862, beeindruckendes Stöckli Nr. 10 von 1787 und Speicher Nr. 10A von 1729), das einen schönen hofartigen Raum ausscheidet, sowie die von der Strassenbebauung leicht abgesetzte Hofgruppe im S mit komplexen räumlichen Strukturen (vgl. Bauernhaus Nr. 26 mit div. Nebengebäuden Nrn. 26A, 28, 30 und Bauernhaus Nr. 38 mit Stöckli Nr. 38A).