Laupen

Die Baugruppe A umfasst den Schlosshügel mit Schlossanlage, die Altstadt und den Bereich des ehem. nördl. Stadtgrabens. Topographisch eindrucksvoll auf einem markanten Sandsteinsporn befindet sich das Schloss Laupen (Schlossrain 1) und der sog. Käfigturm (Schlossrain NN). Ursprünglicher Charakter dank unverbauter Umgebung. Über die nordwestl. Hangflanke des Schlosshügels erstreckt sich die Altstadt. Sie verdankt ihre räumliche Abgeschlossenheit wesentlich der zu einem beachtlichen Teil erhaltenen Wehranlage mit Wehrmauerabschnitten, Türmen und Toren des 13.-18. Jh. (Freiburgtor Kreuzplatz 12, Berntor Schlossrain NN, Streichwehr Marktgasse 21A). Innerhalb der Mauern räumlich ausgesprochen hübsch angeordnete Häuserzeilen und Gassenverläufe, welche sich zum Läubliplatz und Kreuzplatz öffnen (Erneuerung der Pflästerung 1995/96). Teils eindruckvolle Bauten des 14.-20. Jh. (Marktgasse, Kreuzplatz, Freienhof) insbesondere die Läublihäuser als bautypologisches Hautpcharakteristikum der Altstadt Laupen (Läubliplatz). 1847 Verlegung der Verkehrsachse vom Schlossrain zur Alten Bernstrasse mit neuem Wehrmauerdurchbruch. Im 19. u. frühen 20 Jh. allmählich Bebauung des ehem. Stadtgrabenabschnitts ausserhalb des nördl. Stadtmauerverlaufs (Grabenweg / Krautgasse) durch gewerbliche Bauten (Schmiede Grabenweg 4, Ökonomiebau Grabenweg 4A, Kartonnagenfabrik mit zugehöriger Fabrikantenvilla Krautgasse 8 u. Grabenweg 9).