Kirchlindach

Baugruppe C (Kirchlindach, Herrenschwanden)
Beschreibung
Der schöne bäuerliche Weiler (im südlichsten Zipfel der Gemeinde) gruppiert sich locker beidseitig der leicht gewundenen Strasse in der weitgehend unverbauten sanft modellierten Landschaft oberhalb der Aare. Hervorragendster Bau ist der barocke Landsitz mit Mansartwalmdach (Herrenschwandenstrasse 7, 1. V. 18. Jh.), umgeben von altem Baumbestand u. Nebenbauten wie dem schmucken, reich beschrifteten u. verzierten Speicher von 1698, (Herrenschwandenstrasse 5B): Direkt am Weg steht ein Ofenhaus (das einzige erhaltene in der Gemeinde) sowie ein einfaches Rieg-Bauernhaus als östl. Begrenzung des Gutshofplatzes (Herrenschwandenstrasse 5 u. 5A). Zur typologischen Vielfalt der Baugruppe gehören neben stattlichen Bauernhäusern (18.-20. Jh.) auch die ehem. Schmiede mit Wagnerei-Nebengebäude (Herrenschwandenstrasse 3 u. 3A) u. an der Bernstrasse das klassizistische 'Alte Schulhaus' von 1882 mit zugehöriger, kleiner Scheune (Bernstrasse 39 u. 39A). Östl. vis-à-vis wirkt der Heimatstil-Gasthof 'Zur Traube' (Bernstrasse 38 mit 'Scheune', 38A) quasi als Kopfbau des weitgehend intakten Weilers. Die vielfältige Dachlandschaft unterschiedlicher Dachvolumen und -formen u. im innern Ortsbild die locker versetzten, gestaffelten Giebelfronten bilden eine der schönsten Ansichten der Region.