Köniz

Stöckli, urspr. Ofenhaus von 1728, im 4. V. 18. Jh. mit Wohn- und Speicherteil aufgestockt Mischbauweise: EG massiv aus verputztem Sandstein. OG in Rieg, ausser der westl. Stirnwand mit Rundloch und Vertikalschlitz, welche urspr. die Giebelwand eines 1-geschossigen Ofenhauses war. Beide Schmalseiten mit Halbkreisbogenründi. Kante des Ründimantels mit Karniesfriesprofil geschmückt. Zwiebelförmige Abhänglinge unter dem Ründimantel. O-seitig im EG Rundbogentür mit urspr. Taschenschloss. Gekerbte und gemalte Rosetten zwischen den Zahlen der Jahrzahl. Im OG Einbau eines Zimmers mit 2 asymmetrisch gesetzten Fenstern an der SO-Ecke. Der Bau wurde S-seitig durch eine Anhenke erweitert. Treppenaufgang um SO-Ecke herum. Hübscher Kleinbau mit gepflegten Details inmitten des Weilers. Der kleine Hof zwischen dem Kleinbau und dem Haupthaus Nr. 197 wurde N-seitig durch einen Verbindungstrakt von der Strasse abgeschottet (Wohnteil von der Strasse aus kaum sichtbar).