Münchenbuchsee

Baugruppe A (Diemerswil, Dorf)
Beschreibung
Entlang der sanften Geländekante und beidseits der gewundenen Durchgangsstrasse gruppieren sich mehrere Gebäude, die verschiedenste Funktionen besitzen und den eigentlichen Kern des Dorfes ausmachen. Die Anordnung der Gebäudekomplexe gewährt einmalige Durch- und Ausblicke, die einerseits durch die lockere, konsequent der Strasse folgenden Streuung der Gebäude, andererseits durch das vollständige Fehlen einer Bebauung der rückwärtigen Räume ermöglicht werden. Das Schulhaus von 1827 (Geb.-Nr. 14), das reizende Gebäude der ehem. Käserei aus dem Jahr 1851 (Geb.-Nr. 13) und der Gasthof Diemerswil von 1873 (Geb.-Nr. 9) sind historische Zeugen der traditionellen Infrastruktur von Diemerswil. An der östl. Zufahrt ins Dorf bildet das Gehöft mit Bauernhaus, Pferdestall und Stöckli (Geb.-Nrn. 5, 5A, 5C) eine prägnante Torsituation, die durch den alten Baum- und Heckenbestand des ehemaligen Schlossparks noch aufgewertet wird. Der eindrückliche Grüngürtel stellt sich als würdevoller Auftakt zum Siedlungsgebiet schützend vor das Dorf. Am nördl. Ende der Baugruppe prägt der malerische Hof Geb.-Nr. 2 die Ausfahrt in Richtung der Weiler Riedmatt und Cholholz.