Ochlenberg

Um 2 miteinander verbundene Strassengabelungen gruppieren sich 5 Gehöfte mit guter Bausubstanz aus dem späten 18. u. dem 19. Jh. Den Auftakt im Südwesten bildet das mächtige Bauernhaus Nr. 73 von 1793 an erhöhtem Standort oberhalb der Weggabelung zwischen Riedtwil u. Oschwand u. zwischen Riedtwil u. Thörigen Oberdorf mit herrschaftlichem Stöckli von 1818, qualitätvollem Speicher 2. H. 18. Jh. u. typologisch einzigartigem Wagenschopf von 1855 (Nrn. 73A-C). Ein jüngeres Bauernhaus von 1930 bildet den südl. Abschluss der Baugruppe. Ein stattliches Riegbauernhaus von 1814 prägt mit dazugehörigem Stöckli von 1852 (Nrn. 72 u. 72A) die nördl. Wegkreuzung, die durch grosse eingezäunte Nutzgärten platzartig erweitert wird. Rechtwinklig dazu stehen ein repräsentatives Bauernhaus von 1782 u. eines mit mächtigem Volumen von 1911 (Nrn. 70 u. 71). Mit klaren Verdichtungen im nördl. u. südl. Teil bildet der Weiler mit seinen prächtigen Nutzgärten, markanten Hofbäumen u. der ausgedehnten Hostet im zentralen freien Bereich eine Baugruppe mit guten räumlichen u. architekturhistorischen Qualitäten in einer von Wald begrenzten Geländekammer.