Münchenbuchsee

Auf einer sanften, dreiseitig von Wald umgebenen Anhöhe an der westlichen Gemeindegrenze gruppieren sich 4 ausgezeichnete Riegbauten aus der Mitte des 19. Jh. und ein älteres Stöckli zu einem hervorragenden Ensemble. Zentrum der Gruppe ist der ehemalige Haupthof des Cholholz, der nach einem Brand wohl 1848 als mächtiger Riegbau neu errichtet worden ist (Geb.-Nr. 22). Nördlich davon verbirgt sich ein kleines Stöckli (Geb.-Nr. 22A), das als einziges der Gebäude die regelmässige O-W-Ausrichtung der übrigen Bauten durchbricht. Den Abschluss im S bilden ein weiteres Bauernhaus (Geb.-Nr. 21) und das dazugehörige Stöckli, das die Bauweise des Haupthauses in hervorragender Weise zitiert (Geb.-Nr. 21A). Einer Vorhut gleich ist der jüngste der gleichförmigen Riegbauten den andern Gebäuden vorangestellt. Die ausgezeichnet in den Landschaftskleinraum eingebettete Baugruppe überzeugt einerseits durch die Qualität der Einzelbauten, andererseits aber auch durch deren Anordnung. Diese bietet mehrere auflockernde, baumbestandene Zwischenräume, die frei von störenden Bauten geblieben sind. Ein modernes Ökonomiegebäude wurde im NW der bestehenden Gebäude unauffällig in die Baugruppe integriert.