Leissigen

Speicher des 19. Jh., mit Spolien von 1722; seit 1972 Jugendlokal Auf Holzstützeln mit Bruchsteinfundationen stehender Bohlenständerbau unter geknicktem Satteldach. Proportionen und Bauvolumen verraten eine Neukonstruktion des 19. Jh. unter Wiederverwendung von Spolien. Schöne, symmetrisch aufgebaute Hauptfassade im S unter offenen Freibünden; über dem Doppeleingang barocke Sturzbretter; OG zwischen kräftig vorkragenden, wohl wiederverwendeten Bund- und Schwellenbalken, dat. 1722, mit profilierten Konsolen zwischen mehrreihigen Konsolenfriesen. An der deutlich karger ausgeformten, seeseitigen Rückfassade Frontlaube unter Pultdach. Oestlichstes Gebäude der hochkarätigen Kirchengruppe über dem Seeufer.