Münchenbuchsee

Baugruppe D (Münchenbuchsee, Hofwil)
Beschreibung
Philipp Emanuel voll Fellenberg kaufte 1798 das Landgut Wilhof auf der Geländekuppe östl. von Münchenbuchsee, taufte den Ort zu "Hofwil" um und baute den Landsitz zu einem weltberühmten Bildungsinstitut aus. Im Zentrum steht das Schloss (Hofwilstrasse 38), urspr. im Auftrag von Gabriel Albrecht von Erlach erstellt. Kurz nach 1800 wurden die Ökonomiebauten nördl. davon erstellt (Hofwilstrasse 31, 33, 35. 37 u. 39). Sie bilden einen Wirtschaftshof. Der Park auf der W-Seite des Schlosses wurde urspr. von den beiden Gebäuden der Realschule flankiert. Heute steht nur noch das südl. Gebäude (Hofwilstrasse 36). Der zweite Bau der Realschule und die Reitschule, die urspr. eine Torsituation auf der W-Seite bildeten, fehlen. Die ehem. Wissenschaftliche Erziehungs- und Bildungsanstalt errichtete Fellenberg um 1820 auf der SO-Seite der Anlage (damit der Blick vom Schloss auf dem Moossee frei blieb). Auch das sog. Grosse Haus (Hofwilstrasse 51) wird symmetrisch von zwei ehem. sekundären Schulbauten flankiert. (Hofwilstrasse 42, 48), die den grossen Schulhof begrenzen. Zur Baugruppe mit ihren Teilsymmetrien gehört eine Aula (Nr. 49) und ein Mensagebäude (Hofwilstrasse 53), sowie etwas abgerückt, ein historischer Badeweiher (Hofwilstrasse 45) und das sog. Lehrerhaus (Hofwilstrasse 20) am westl. Zugangsweg. Ein zweiter Zugang erfolgt von S her.