Muri bei Bern

Baugruppe B (Muri, Mettlen und Villen an der Hangkante)
Beschreibung
Über dem Abhang der Aareschlaufe oberhalb der Bodenackerfähre ergibt sich eine schöne Geländeterrasse, von der man urspr. über das Aaretal hinweg in die Berge sah (Sicht heute z. T. durch Baumbestand behindert.) Der Landsitz Mettlen (Pourtalèsstrasse 35) wurde um 1780 im östl. Teil dieser Terrasse errichtet und blieb mit seinen Oekonomiegebäuden bis 1921 die einzige Baugruppe an der Hangkante. Nur das kleine Mannenriedgut markierte noch die S-Ecke der Geländeterrasse. Zwischen dem Mettlengut und dem Mannenriedgut (J. V. Widmannstrasse 21) wurden dann ab 1921 bis 1931 Villen erstellt. Sie stehen auf grossen, bis an die Hangkante reichenden Parzellen. Die ersten Villen (Pourtalèsstrasse 43, 47, 49 und 51) stehen weit von der Strasse abgesetzt auf fast gleicher Flucht. Sie greifen mit dem geknickten Vollwalmdach den Berner Landhausstil auf. Die Garagen sind in die Gartenmauern eingebunden. Im südwestl. Teil zweigt die J. V. Widmannstrasse ab, um der abdrehenden Hangkante zu folgen. Auf grossen Parzellen entstanden hier bis 1931 nochmals 4 Villen. Die Baugruppe charakterisiert sich durch währschafte Villen in gepflegten Parks am Waldrand.