Bolligen

Baugruppe D (Bolligen, Flugbrunnen)
Beschreibung
Der Weiler Flugbrunnen hebt sich als kompakte, klar umrissene Siedlung von der umgebenden Landschaft ab. Er hat seinen bäuerlichen Charakter weitgehend bewahrt. Die Bauten, mehrheitlich Bauernhäuser mit Viertelwalmdach und Ründi sowie einzelne Stöckli, sind entlang der Strasse aufgereiht und prägen mit ihren Giebelfassaden die Südansicht der Baugruppe. Einem Brand im Jahr 1898 fielen die beiden Bauernhäuser Nr. 384 und Nr. 388 zum Opfer, die jedoch auf den bestehenden Kellerfundamenten wieder aufgebaut wurden. Die dicht gesäumte Strasse wird unter anderem durch den in den Strassenraum vorkragenden Speicher Nr. 414 geprägt. Am Dorfausgang in Richtung Bantigen führt die Strasse in einem engen Bogen um den Stallteil des Hauses 384. Eindrücklich, auch von der Strasse aus, wirken zwei erhöht gelegene Bauten: das hervorragende Stöckli Nr. 397 von 1856 und das qualitätvolle Bauernhaus Nr. 394 von 1831.