Allmendingen

Baugruppe B (Allmendingen, Schloss)
Beschreibung
Das Schloss ist ein spätgotischer Renaissance-Landsitz, 1607 von Kaspar von Graffenried erbaut. Typisch ist der aussen liegende Treppenturm. Im 18. Jh. wurde der Landsitz zu einer Anlage "entre cour et jardin" ausgebaut. 2 seitl. Flügel mit Verbindungsperistylen und die Schlossscheune (Thunstrasse 15) begrenzen nun den Hof. Der Brunnen und die Tierlibaum-Reihe geben ihm seinen Charme. Auf der S-Seite des Schlosses lag urspr. ein rechteckiger, barocker Garten, heute ist es ein Park mit einer axialen Allee zur Strasse (heute ohne Tor). Der Zugang führt jedoch durch eine andere Allee, die von Westen her zum Eingangshof leitet. (Schöne Torpostamente an der Thunstrasse und beim Hofeingang.) Auf der O-Seite hat es vor dem Saal des Seitenflügels auch eine Gartenanlage, die gegen N durch den Nutzgarten verlängert wird. In dessen Achse steht der klassizistische Portikus der Orangerie (Gewächshaus/Remise, Thunstrasse 17). Die Gartenmauer und das Pächterhaus auf der anderen Strassenseite (Gümligenweg 28) festigen die N-Ecke der Baugruppe bzw. des Schlossareals.