Allmendingen

Baugruppe E (Allmendingen, Dorfkern)
Beschreibung
Auf dem Zehntplan von 1729 weist das Dorf südwestl. vom Schloss 2 unregelmässige Strassengevierte auf. Die Bebauung konzentrierte sich schon damals am Hintermärchligenweg (Ecke Thunstrasse und Ecke Weierweg). Das Haus Weierweg 10 ist noch ein Zeuge davon. Westl. davon stand noch die Ruine des alten Schlosses. Aufgrund des Strassenbaugesetzes 1834 wurde die Staatsstrasse ausgebaut und im Dorf diagonal über die beiden Strassengevierte gelegt. Die neue Käserei von 1881 (Thunstrasse 35) und das Wohn- u. Geschäfthaus (urspr. mit der Post, Thunstrasse 33) bildeten später an dieser Strasse einen dreieckigen Platz, auf dem eine Linde gepflanzt wurde. Somit verlagerte sich das Dorfzentrum von der Weiergasse an die Thunstrasse. Die Eröffnung der SBB-Haltestelle 1922 führte zum Ausbau des Bahnhofsträsslis, das sich seither zwischen der Käserei und der prägnanten Scheune Thunstrasse 39A hindurchzwängt. Das Bauernhaus Gümligenweg 4 und der Speicher Thunstrasse 39B von 1739 gehören zum Altbestand des Dorfes und bilden den NO-Rand des Dorfes.