Gebetskapelle, erb. wohl 1928 mit Umbau oder Neukonzeption 1949 Kleiner Rechtecksaal unter Satteldach mit Blecheindeckung, gegen SW polygonaler Chor. Schindelverrandeter Kantholzblockbau auf Sockel aus rustikalem Granitmauerwerk. Kennzeichnend sind der zierliche Glockenreiter und das fast die gesamte Giebelfront einnehmende Portal mit dekorativen, expressiv geschnitzten Türflügeln. Geräumiger Vorplatz in der Art eines Belvedere, von guter rustikaler Granitmauer gefasst. Die Kapelle steht heute südl. des Hotels 'Grimsel Hospiz' (Nr. 1 G) auf der gegen S steil abfallenden Geländeschulter des Spittelnollens. Möglicherweise befand sie sich ursprünglich hinter dem alten, um 1930 gefluteten Hospiz; hierher gezügelt und um eine Apsis ergänzt wieder aufgebaut. Sie setzt damit eine alte Kirchentradition auf der Grimsel fort: 1521 wurde erstmals eine dem hl. Nikolaus geweihte Kapelle erwähnt.

1928 - 1928: Erbauung

1928 Brandv. 1949 Brandv.