Bauernhaus von 1714 Stattlicher Ständerbau mit Schwellenkranz; talseitig auf gemauertem Sockelgeschoss; Viertelwalmdach mit jüngerer Ründi, rückwärtig unter Kreuzfirst Scheunenausbau mit Hocheinfahrt. Achsialsymmetrische Fensteranordnung mit je 2x3 Fenstern im Stuben- und Gadengeschoss, z.T. erneuert. Im O-seitigen Stubenanbau ehem. Post, Fronttreppe entfernt. Bedeutende Inschriften an Laubenschwelle und Stubenbund. OG-Laube auf orts- und zeittypisch geschrägten, gekehlten Balkenvorstössen, an einem der Balken eingekerbtes Ornament (einzigartig in der Gemeide).

1714 - 1714: Erbauung

...ICH HAB MYR VORGESETZT VOR ALLEN DINGEN VON GNAD BARMHERZIGKEIT UND RECHT ZU SINGEN EIN LIED ICH GEDICH ZU LOBEN UND EHR DYR GOTT MEYN HER FÜRSICH[T] IM 1714 JAHR. (DG-Laubenschwelle; Antiqua gekerbt) DEN 17 TAG MEY DES 1714 JAHR KBZ (Laut BDK-Karte ehem. an Tennsturz) ...WANN EINER SCHON EIN HAUS AUFBAWT UND GOTT NICHT HILFFT MIT SEINER HAND SO IST DIE ARBEIT NICHT BEWANDT WANN GOTT... (Stubenbund giebelseitig) - Fortsetzung an Traufseite in Stubenanbau; Antiqua gekerbt)