Bauernhaus, 1. H. 19. Jh.; Kernbau von 1734; Quergiebel von 1821; Ökonomieteil, A. 20. Jh.; W- und N-Seite nachtäglich in Kunststein aufgemauert und 1931 mit Ründi versehen; Aus- und Umbau 2006 (inkl. Anbau Ründilaube) Riegkonstruktion mit breiten und wulstig profilierten Gesimsen und Fensterbänken. Kellertür mit barockem Kastenschloss und Türsturz aus zwei wulstigen Bögen. Sehr hoher Keller mit Sandsteingewölbe. Einzigartiges bauhistorisches Konzept mit eingebautem Zwischenboden von dem aus eine weitere Treppe zum eigentlichen Kellerboden hinabführt. Biedermeier-Geländer beim Kellerabgang um 1830. Bildet zusammen mit dazugehörendem Speicher (Murtenstrasse 86a) und Stöckli (Murtenstrasse 82) einen zentralen Bestandteil der grossbäuerlich geprägten, historischen Dorfkernbebauung in intakter Nahumgebung (Pflästerung, Garten). Im Kern eines der ältesten Bauernhäuser in der Gemeinde mit raumprägender Hocheinfahrt.

1800 - 1849: Neubau über älterem Kern

1734 (Kellertürsturz Süd)