Gemeindehaus von 1908 über Keller von 1639; auf der W-Seite mit Anbau erweitert 1960; renoviert 1986 2-geschossiges Wohnhaus über Kellersockel mit Sandsteingewölbe von 1639. Viertelwalmdach mit nachträglich ergänzter fassonierter Ründi auf beiden Giebelseiten, im W mit Ründilaube, und kleinem Quergiebel gegen S, gedeckt mit Biberschwanz-Ziegeln. 1908 nach einem Brand des "alten Spittels" auf dessen Grundmauern wieder aufgebaut. Gut gegliederter, gemauerter Bau mit bemerkenswerten Fenstereinfassungen und Gebäudeeckverband in Kunststein. Markiert Weggabelung und verbindet die Schulhausgruppe. Der Bau in seiner zeittypischen Materialvielfalt aus der Wende vom 19. zum 20. Jh. besass ursprünglich Elemente des Schweizer Holzstils, darunter Balkon auf der S-Seite unter dem Quergiebel, sowie reich gestaltete Giebeldreiecke und Giebelbogendekoration. Das Haus mit seiner wechselvollen Geschichte besitzt eine hohe lokalhistorische Bedeutung.

1908 - 1908: Erbauung

1639 (Kellergewölbe)