Bauernhaus von 1820/22 Sockelgeschoss aus Sandstein gemauert, OG in Riegwerk, das mit einem grau gefassten Rundschindelrand verrandet ist. Viertelwalmdach mit Biberschwanz-Eindeckung und grosse Halbkreisbogenründi gegen W. Qualitätsvolle und originelle Steinmetzarbeit (hervorragender Wappenstein an Frontseite, evtl. Familie Gruber). Kräftige Fensterbänke und Halbsäulen-Büge. Türeinfassung in Sandstein mit reich gegliederter, klassizistisch-biedermeierlicher Haustür. Grenzt die Baugruppe markant gegen S ab. Das grossvolumige Bauernhaus mit imposanter, intakter Dachfläche, trägt durch seine Schrägstellung zum Strassenraum im ansteigenden Gelände wesentlich zur spannungsvollen Abfolge der Mühlegruppengebäude bei und ist mit seinen bemerkenswerten Steinmetzarbeiten ein bedeutender Vertreter seiner Zeit.

1820 - 1822: Erbauung

18 IA [Mühlerad] GR 20 (Kellertürsturz) IA [Mühlerad] GR 1822 (Schlussstein, Türsturz) Fait par [Schlussstein mit Kopf] Benou Heny (Gang, Stubentürsturz, Schnüerlischrift)