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Fraubrunnen

Bildungs- und Kulturdirektion Amt Kultur Denkmalpflege www.be.ch/denkmalpflege
Ausserdorf 7, 3313 Büren zum Hof
Grundstück
104
Koordinaten
2605563.667 / 1216017.523

Bauinventar

27.11.2007
verfügt
Einstufung
erhaltenswert
K-Objekt
Ja
Beschreibung
Bauernhaus, erb. 1866 nach Brand des Vorgängers, umgeb. nach erneutem Band 1888; renov. 1989 Voluminöser Riegbau mit 2 gleichwertigen Ründifronten unter geräumigem T-förmigem Teilwalmdach. Einst in spätklassizistisch vornehmer Art verputzt, ist heute das Riegwerk freigelegt und mit applizierten Balkenköpfen versehen. An der W-Seite des Wohnteils eingewandete OG-Laube auf Gusseisensäulen. Plattformartig mit Kalksteinen gefasste Pflästerung. Original erhaltene Fensterläden mit ausgeklügelter Jalousie-Mechanik. Ökonomietrakt von 1888 auf mächtigen Kalksteinquadern (rückwärtig Sandstein). Das stattliche Haus ist ein wichtiger Teil des durch grosse, längs zur Strasse platzierte Gebäudevolumina charakterisierten westl. Bereich des Dorfkerns. Es steht um einen Vorplatz mit Brunnen von der Strasse zurückgesetzt, beidseitig durch je einen stämmigen Laubbaum gerahmt.
Baugeschichte
1866 - 1866: Erbauung
Inschriften / Baudaten
1679, 1694 (Kellertürsturz) Anno 1866 / Renov. 1989 (Giebelfeld N) 1874 (Brunnen) 1888 Brandv. Anno 1866 / Renov. 1989 Wo ds Hus chert gäg / d'Sunne / U ds Härz chert zu Gott, / De het me viel gwunne, / Vo däm was me wott. H. ROGENMOSER Du guete aute / Burestand / was bisch du wärt im / ganze Land / wenn Gott nid sägnet / dr Bur nüt tät / i frage / wär de no z'äße hät (Giebelfeld N) Bim Bureläbe / uf Gott vertraut / Das isch es äbe / Was dürehaut Im Jahre des Herrn / 1989 Wenn du Wält witt / beßer ha, / So fang z'erst bi dir sälber a. (Giebelfeld S) Info Besitzer (2006): 1888 ist der Stallteil abgebrannt; am Wohnteil wurden die beiden angesengten Frontlauben (strassen- und hofseitig) entfernt, die Fassaden danach verputzt. (2 Gewölbekeller) 1954 Brandv. (Anbau)
Baugruppe
Baugruppe I (Fraubrunnen, Büren zum Hof, Dorf)