Bauernhaus von 1812 mit prägendem Heimatstil-Umbau um 1910/15 Stattlicher Riegbau unter Teilwalmdach mit Quergiebel und 2 expressiv geformten Ründen. Der Kernbau, von dem das Riegwerk der W-Front mit kräftigen Fensterbankprofilen und die stichbogigen Türverdachungen zeugen, ist in hervorragender Weise mit Heimatstilformen überfangen, die heute das qualitätvolle, einheitlich wirkende Erscheinungsbild charakterisieren. Hofseitig spätklassizistische Haustür. Am strassenseitigen Laubenwerk Sägebrettzier. Schlichte Täferstuben im EG und mehrere Sandsteinöfen. Kalksteinernes Kellertürgewände. Umlaufende Pflästerung, Garten neuzeitlich. Das schöne, weitgehend intakte Haus prägt mit seinem eindrücklichen Volumen die Silhouette am östl. Dorfrand und fasst mit dem benachbarten Bauernhaus Dorfstrasse 15 das Trassee der Bahnlinie.

1812 - 1812: Erbauung

[...] Hat Johannes Niklaus [...] dieses Haus gemacht, aufg. den 18. May 1812. Wer bauen thut an die Strassen Muß sich von Vielen tadeln lassen [...]. Jakob Schürch [...] (Tennstorsturz) Durch Menschen Hülf und Gottes Kraft, Hat Johannes Niklaus Zim mermeister von Kirchberg, dieses Haus gemacht, aufg. den 18. May 1812l. Wer bauen thut an die Strassen Muß sich von Vielen tadeln lassen. Ein Jeder baut nach seinem Ziel; ein Andrer baut auch wie er will. Jakob Schürch v[on] Büren z. Hof. (Tennstorsturz S) Jakob. Sieber. 1 8 6 5 (sandsteinerner Stubenofen EG) 1920 (Stubenofen OG)