Gasthaus 'Zum Bären' von 1756; renov. 1967 Vorzüglicher Blockbau mit geständertem Stubengeschoss. Sockel massiv, mit nachträglichem Restaurant-Einbau. Gaden- und Dachgeschoss mit einzigartiger, reichhaltig durch strukturelle, farbliche und motivische Dekorationen versehene Front. Mehrfach abgestufter NW-seitiger Anbau, nachträglich. Frontseitige Erschliessung mittels 2-armiger Freitreppe. Zentrale Stellung im Dorfkern (Baugruppe A). Bildet charakteristische Platzsituation Richtung Pillon- bzw. Sanetschpass. Bauhistorisch höchst bedeutendes Kulturgut.

1756 - 1756: Erbauung

1756 Johannes Reichenbach und Catharina Perret Dissmahlige Würtsleüt haben diss Hauss lassen bauen Auff Gott steht iht Vertrauen Zimmermeister daran gewesen Petter Reichenbach und sein Bruder Bendicht Meistergesell sambt andren dabey gewesene Gesellen (DG-Brüstung) Der Herr bewahre disers Haus und die da gehen eyn und aus Er bewahre es für Feur und Wassers Noth und Wer thut bawen an die Strassen muss die Leuth reden lassen. O, Mensch bedenck dein End behend. Geschrieben von Jacob Schwitzgebel Feldfehnrich. (Gadenbrüstung) Grüessgott dämu, wa verby hie geit, u Schärm für dän wa zueha steit (Gadenbrüsung, N-Anbau) Gasthof Bären Kranich und Baer die lieben sich sehr bon logis à pied et à cheval 1805 Hôtel de l'ours (Wirtshausschild)