Ehem. Bauernhaus von 1803; mehrfach umgeb., heute Wohnhaus Breit gelagerter Kantholzblockbau mit massivem Kellersockel und schwach geneigtem Satteldach. Der noch ursprünglich geprägte südöstl. Hausteil zeigt Elemente, die für die Wiederaufbauphase nach 1803 typisch sind: Verkämmung mit vorgezogenen Bundköpfen, konturierte Blockkonsolen sowie subtiler Wandvorkrag auf Blendbogenfries oder kräftiger Kielbogenkante, die noch an die Dekorationsfreude des 18. Jh. erinnern. Das NW-hälftig um 1985 stark erneuerte Doppelhaus wendet sich zum platzartigen Oberdorf, durch welches bis E. 19. Jh. die Grimselroute verlief. Mit seinem markanten Volumen und dem vergleichsweise reichen Bauschmuck bildet es ein wesentliches Element im durch gestaffelte Satteldächer geprägten Gassenraum.

1803 - 1803: Erbauung

1803 Brandv.