Ehem. Bauernhaus und Mühle, sog. untere Mühle, nach Brand des Vorgängerbaus 1827 neu errichtet, Umbau 1999 EG in Rieg-, OG in Ständerbauweise mit Stichbogenfenstern unter geknicktem, steilem Viertelwalmdach. Hohe Giebelfront auf halb eingetieftem Kellersockel. Geschweifte Halbkreisbogenründi mit hoher schlanker Ründisäule. Bühnenwand seit dem Ausbau ganz verglast. Gaden- und Bühnislauben mit Arkadentäfer und Laubensäulen. Qualitätvolles Beispiel des hochgiebligen Ründi-Typs in Mischbauweise mit mutigem Umbau. Um gut von Oberscherli wie auch von Oberbalm erreichbar zu sein, wurde die ehem. Mühle mit dem Stöckli Nr. 40 und der Scheune Nr. 47 gleich neben der Holzbrücke Nr. 50 über den Scherlibach erb. Dieser wurde 300m oberhalb gestaut. Der Mühlekanal verlief zuerst unterirdisch durch die Wiese zur nördl. gelegenen Sägerei u. obere Mühle (beide 1910 abgebrannt) u. führte nach einem weiteren Knick vor der Hauptfassade der unteren Mühle durch (Mühlerad wohl an W- oder O-Ecke).

1827 - 1828: Erbauung

1923 (Brunnen, vis-à-vis)