Käsespeicher von 1724 Hervorragender Kantholzblockbau unter Dreiviertelwalmdach, das mit Holzschindeln gedeckt ist. Die zwischen breite Pfosten eingespannte Brettertür betont die Hauptachse des kompaktvolumigen Baukörpers. Besonderes Augenmerk gilt dem doppelten Schwellenkranz mit den dazwischen eingeschobenen Stützeln sowie dem Antiquainschriftenband auf dem währschaften Ankerbalken. Weit vorgezogene Schwellenhölzer an beiden Traufseiten, die als Laubenträger dienen. Allseitige Umgangslaube wohl neuer. Der in seiner Schlichtheit vorzüglich erhaltene Solitär thront auf einem Hubel und dominiert das offene Umland. Ältester, datierter Käsespeicher, der zu den wertvollen Beispielen dieses Speichertyps in der Gemeinde gehört.

1724 - 1724: Erbauung

...PETER x TSCHABALT x VND x ANNA x OCHSEN x BEYN x ZYMER x MEYSTER x WG x 1724 x YA[R] (Ankerbalken, Antiqua) Notiz Rückseite: Inschrift: ACH x WÄR x LYEGETLI x SO x SCHWÄR x ALS STEINEN x TRAGEN x ES x WVRD x MENGEN x BAS x DYE x WARHYT x SAGEN x GOT x ALLEYN x DYE x EH[R] PETER x TSCHABALT x VND x ANNA x OCHSEN x BEYN x ZYMER x MEYSTER x WG x 1724 x YA[R] (Ankerbalken, Antiqua, gekerbt) Im Jahr 2005 einen Beitrag von Fr. 5000.00 erhalten Ursprünglicher Standort: beim Bauernhaus ober Koppis Nr. 104 Bearbeiter Bauinventar: EW