Herrschaftlicher Wohnstock, sog. Weyergut, wohl 1. H. 18. Jh. umgestaltet und als Sommersitz genutzt Repräsentativer, 3-geschossiger Ründi-Bau mit eleganten Vogeldielen. Urspr. 3 Achsen, nachträglich um eine nördl. Achse erweitert. Sandsteingefasstes Mauerwerk mit konstruktiv wirkender Eckverzahnung. Im 2. OG verrandetes Riegwerk. S-seitig 1-geschossige, N-seitig 2-geschossige Seitenlauben mit applizierten Arkaden. Kräftige, profilierte Fensterbänke, markante Büge. Moderne Lukarne auf dem Schleppdach der N-Seite. Vor der Hauptfront ummauerte, barocke Gartenanlage mit mächtigen Postamenten. Leicht erhöhter, den Landsitz dominierender Bau. Kernbau des intakten, bedeutsamen Herrenguts, flankiert vom Bauernhaus Nr. 64 und dem Ofenhaus-Speicher Nr. 72.

1700 - 1749: Erbauung