Ehem. Bauernhaus von 1735, mit Wagnerwerkstatt; Oekonomieteil in den 1920er Jahren ausgebaut, heute u.a. als Laden genutzt Über 2 Geschosse abgebundener Ständerbau, ursprünglich doppelte Frontlaube. Wandfüllungen im OG ehem. aus Bohlen. Traufseitig im SO originale Fensterbank und Holzgitter-Kellertür mit Rundbogen-Sturz. Tenn und Hocheinfahrt erhalten. Im N-Teil wohlproportionierte, die Mittelachse betonende Ründifront (um 1920). Typologisch interessanter Bau mit guten Details. Wichtiges Volumen an der zentralen Strassenkreuzung, von der Durchgangsstrasse leicht zurückversetzt.

1735 - 1735: Erbauung

Wär Gott fer Traut Hat Woll gebout im haimmel und uff Erden Wär ’ich ferlä’t uff Jesum Chri Däm mus Der Himmel wärden [...] Dis Hus wir uffgeritt mit der Hilff Gottes und gutten Leut am 22 Tag merz Ihm 1735 Yahr (Giebellauben-Handlauf, SW; Fraktur schwarz gemalt, ungelenk nachgezogen und schwer lesbar, Ergänzungen aus Tuor-Kartei, BDK.) 1922 (Brunnen, N)