Bauernhaus von 1802, renov. in den 1950er und 1980er Jahren Stattlicher Ständerbau unter Teilwalmdach. Weitgehend unverfälschte Zweilaubenfront von je 2x3 Fenstern. Gepflegtes, regional typisches Baudekor, das sich einerseits im Giebelbereich (geseilter Bühnislaubenpfosten, expressive Freibundkonstruktion und herzförmige Ausschnitte an Giebelwand und Laubenbrüstung) und auf die Konstruktionshölzer der Gadenlaube konzentriert. Ein sockelhoher Holzschopf mit Staketenwand sowie ein Nutz- und Ziergarten sind der Hauptfront vorgelagert. Fenster erneuert, grossvolumiger, Ökonomieteil in der Verlängerung der Hocheinfahrt von 2008. Stolzer Einzelhof auf einer knappen Geländeschulter umgeben von weiträumigem Wiesland. Das wertvolle Bauernhaus ergibt zusammen mit dem Speicher (Nr. 74) ein stimmiges Ensemble mit Fernwirkung.

1802 - 1802: Erbauung

Durch Gottes Hülf und Beistand hat laßen Bauen Dießes Hauß [Christen Fahrni] und Susanna Berger Peter [Fahrny] Zimmermeister war im 1802 Jahr. (Windladen, Fraktur, schwarz gemalt, stark verblasst)