Bauernhaus von 1719, grösstenteils 1973 rekonstruiert und umgeb. Ständerbau mit Giebelfront unter Halbwalmdach. Ganze Front anlässlich der Rekonstruktion erneuert. Asymmetrisches Stubenwerk mit 3 u. 5 Fensterachsen (urspr. 3 u. 4 im EG und 2 u. 3 im OG) auf durchlaufenden, friesverzierten Fensterbänken (rekonstruiert). OG-Seitenlauben auch erneuert. Anstelle des verschalten Bühnenvorsprungs wurde eine Bühnislaube mit Ausschnitten und Säulen erstellt. DG modern ausgebaut. Frakturinschrift auf Laubenbalken original, auf Bundbalken des EG jedoch kopiert. Das Haus begrenzt auf der NW-Seite mit seinen Stöckli Nr. 188 und seinem Ofenhaus Nr. 191b den Binnenraum an der zentralen Weggabelung von Mengestorf. Zugleich bildet das Bauernhaus mit seinen Nebengebäuden den N-Abschluss der Baugruppe. Für das Ortsbild sehr wichtiges Gebäude.

1719 - 1719: Erbauung

Wir Bauwen Häuser hoch und vest und sind darin nur Främde Gest Auf Gottes Segenshand vertrouwen hatt Jacob Michel lasen Bauwen des 1719 Jahres Meister Niclaus Bolang (Laubenbalken) Mim Gott Der Seinen Segen Gibt Zu dem, dass Fürgenommen Wirt Der woll auch Segenen dieseß Hauß und Die drinn gechen Inn und Aus. (Bundbalken, 1973 kopiert) Erneuert 1973 durch Fritz Lehmann-Burren- Z.M Rudolf Guggisberg und Söhne (Türsturz)