Wohnhaus, um 1910 Der verputzte Massivbau wirkt klein, da das geknickte Viertelwalmdach weit unten ansetzt. (OG-Seitenwände als hohe Kniewände.) Ovalfenster im Giebelfeld und an der SW-Seite. Zur Strasse hin Vorhäuschen mit verschindeltem Giebelfeld, profilierten Holzstützen und dekorativen stichbogenartigen Sturzbrettern, sowie filigraner Fenstersprossung - ein Fenster sogar mit ovaler Einfassung. Kunstvoller Wasserspeier. An der O-Ecke Loggia mit dekorativer Holzbrüstung und polygonalem Sturz im OG (statt Bogen). Fenstergewände in Kunststein. Am geschnitzten Geländerabschlusspfosten der Innentreppe lässt sich der Jugendstileinfluss erkennen, was für den frühen Heimatstil charakteristisch ist. Das Haus ergänzt stilistisch die Häuserreihe Fabrikstrasse 3, 5, 7 und 9 gut und passt trotz kleinerem Volumen in die Baugruppe.

1900 - 1924: Erbauung

1912 Brandv.