Zeughaus von 1912-1914, Südtrakt Längsbau mit abgewalmtem Satteldach, durch Schlepplukarnen und Quergiebel rhythmisiert. Gleiche Details wie beim O- und W-Trakt (Nr. 57 A, C). Es fehlen aber die Kopfbauten, dafür betont ein 2-geschossiger Mittelbau mit Quergiebel über Mittelrisalit die Mittelachse des Hofes. Lisenen bzw. Pilaster mit Quaderteilung sowie ein Bullauge im Giebelfeld verstärken die Symmetrie. Dreieckgiebel mit Kapitell verkröpft. 2 Eingänge im EG flankieren 3 Tore. Geknicktes Vollwalmdach mit markantem Dachreiter. Dieser hat auch ein Walmdach und Firstknäufe. Dachform und Kolossalordnung der Fassade machen aus diesem Gebäudeteil das zentrale Symbol der Anlage. An der W-Seite des S-Trakts schliesst noch ein urspr., hölzerner Anbau mit schön profilierten Bügen und einer dekorativen Leistenverschalung an.

1912 - 1914: Erbauung

1913 Brandv.