Bauernhaus, erb. 17. Jh., umgeb. wohl 2. V. 19. Jh. Der Hofplatz, evtl. sogar das Gebäude sind identisch mit dem auf dem Herrschaftsplan von 1716 eingetragenen "Neuhus". Beeindruckendes Volumen. Der hohe Dachstuhl des 17. Jh., eine Zweireihen-Ständerkonstruktion, die mit Ausnahme von 2 Jochen über dem Oekonomieteil weitgehend original erhalten ist, stellt eine grosse Seltenheit dar. Wohl im 2. V. 19. Jh. wurden das Stuben- und das niedrige Gadengeschoss ersetzt. Wohlproportionierte, regelmässig gegliederte Einzelfensterfront mit Ründi, in zeittypischen Formen. Gute Details, N-seitig wieder verwendeter Tenntorsturz mit Inschrift, 17. Jh. Küchenpartie und EG-Terrasse aus Beton. Hauptgebäude eines ausgezeichneten Gehöfts am Hang oberhalb des Landsitzes Diessehof. Das Bauernhaus fasst zusammen mit Stöckli und Speicher einen inneren Hofraum ein. Im W grosser Obstgarten.

1600 - 1699: Erbauung

DAS HVS STAT IN GOTTES HAND HANS WALTHARTS IST ES G?[EN?]AMBT GOT GÄB IM GLÜCK VND SÄGEN NACH DISEM DAS EWIGI LÄBEN Inschrift N-seitig am Tenntorsturz (wiederverwendeter Balken) F 1919 E (Brunnen, S) 1850 Brandv.