Die dichte Reihung markanter Putzbauten entlang der Hauptstrasse widerspiegelt die ehem. städtische Hofstättenbildung dieser einst sehr wichtigen, befestigten Brückenkopfsiedlung am Saaneübergang der Route Murten-Bern. Wie die Siegfriedkarte dokumentiert, zog sich die Altbebauung trichterförmig von der prächtigen Holzbrücke in die enger werdende Schlucht (=Gummen) hinein. Seit dem Bau der neuen, breiten Staatsstrasse 1973 mit dem Abbruch der südl. Häuserreihe und der neuen Brücke wirkt das früher kompakte Ortsbild dezimiert. Nördl. der Hauptstrasse ist die typologisch interessante, bürgerlich-bäuerlich gemischte, dichte Bebauung aus dem 17. bis 20. Jh. gut erhalten. Die hinter Bäumen versteckte Villa (Murtenstrasse 50) von 1910 am westl. Ende gehört schon nicht mehr zur Baugruppe.