Abdankungshalle von 1970/1971, Wettbewerb 1966/1967 Massivbau aus Sichtbeton mit Flachdach. Die Abdankungshalle ist als höchster Teil der Anlage zu erkennen. N- und W-seitig wird sie durch einen winkelförmigen Trakt gefasst. Bei der NW-Ecke enthält dieser Trakt bepflanzte Lichthöfe, gegen NO bildet er mit den Nebenräumen die Friedhofbegrenzung. An der O- Ecke offene Vorhalle mit gestaffelter Grundrisskontur (nach jedem Stützfeld ein Feld zurückspringend). Ein Stützfeld wurde als Lichthof mit Baum offengelassen. An den Ecken der Abdankungshalle Betonrippen vor den Fenstern. Im Innern auskragende Empore mit einläufiger Treppe. Der Bau ist hervorragend im Terrain verankert, weist eine gute Beziehung zum Friedhof aus, wirkt von aussen sehr plastisch und hat innen eine Lichtführung, die besinnlich stimmt. Räumlich, wie gestalterisch überzeugender Bau der 1960er-Jahre.

1966 - 1971: Erbauung