Ehem. Fabrikantenvilla Arni von 1913, heute Wohnhaus mit Praxis Massivbau mit geknicktem Walmdach. Ein Quergiebel mit Ovalfenster im Giebelfeld und eine halbrunde Loggia mit 4 Kunststeinsäulen betonen die Mittelachse der SO-Fassade. Der Bau ist in der Höhe durch ein Sohlbankgesims im OG gegliedert. EG Fenster mit ornamentierten Rundbogen überhöht, Brüstung mit stilisierten Kanneluren. NO-seitig Portikus mit geschweiftem Tonnendach auf 2 Säulen mit Architrav, flankiert von 2 Ovalfenstern. An der Stirnfront aufgemaltes Familienwappen. Sorgfältig gestaltetes Türgewände mit Korbbogen aus Kunststein. Tür original mit kunstvollem Fenstergitter. Garten als kleiner Park. Umfassungsmauer und Tor mit Postamenten (inkl. originellem Hut) erhalten. Die raffiniert gestaltete Villa erhielt mit dem Nachbarhaus (Nr. 4) 1925 eine ähnliche Wiederholung. Als Fabrikantenvilla lokalhistorisch bedeutend.

1913 - 1913: Erbauung

1913 (Kartusche auf Schlussstein über Tür) 1918 Brandv. (wohl falsche Interpretation der schwer leserlichen Ziffer 1913 in der Kartusche.)