Fabrikantenvilla Otto Maire von 1917/1918 Prägnanter Massivbau mit hohem Mansart-Walmdach. S-seitig Quergiebel mit Ovalfenster im Giebelfeld. Darunter im 1. OG Loggia mit 4 korinthischen Säulen auf der Brüstung, im EG vorgesetzte Gartenlaube mit neubarock gestaltetem Frontispiz. O- und W-seitig je ein halbrunder Vorbau, der im OG als Terrasse dient. N-seitig fällt das vorspringende Treppenhaus unter Quergiebel auf. Treppenhausfenster mit Natursteinrahmung auf ganzer Höhe zusammengefasst. Im EG Vorhäuschen mit Walmdach über Korbbogen. Die Ecklisenen bis zum Sohlbankgesims im OG sind als Rustikaquader analog dem Sockel ausgeführt. EG-Fenster mit neubarocker Verdachung. Perlstabmotiv auf Kranzgesims. Die mächtige Villa ist ein eindrücklicher Bau im Heimatstil mit gepflegten, neubarocken Details. Akzent an der Bahnlinie und lokalhistorische Bedeutung (Uhrenfabrik Maire).

1917 - 1918: Erbauung